23.7.15

micro art

Wenn wir die Dinge genügend klein machen, entziehen sie sich unserer alltäglichen visuellen Wahrnehmung. Wir können so kleine Formen erschaffen, dass ein Haar im Vergleich dazu wie ein dicker Baumstamm über Perlenketten wirkt. Solche und noch kleinere Strukturen baue ich als Wissenschaftler - dabei eröffnet sich eine höchst seltsame und gleichsam ästhetische Welt. Zur Verdeutlichung der Dimensionen: Alle hier gezeigten Formen wären, würde man ein einzelnes Haar (Dicke 0,05 mm bzw. 50 Mikrometer) darüber legen, jeweils gänzlich verdeckt. (Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen: Karlsruher Institut für Technologie / Institut für Mikrostrukturtechnik)


Bruchkante dünner Stege, ca. 40 Mikrometer hoch


Bruchkante dünner Stege, ca. 40 Mikrometer hoch














Höhen und Täler, 1 Mikrometer hoch
Höhen und Täler, 1 Mikrometer hoch













7.7.15

airplane negatives - negative airplanes


Meine bisher größten Objekte sind bis zu 3,5 Meter groß, hängen von der Decke und drehen sich bisweilen sanft um die eigene Achse. Das Flugzeug als ambivalentes Symbol für Menschheitstraum, Hybris, Freiheit, Zerstörung. Frappierend auch die Analogie zur Kreuzesform. Die Farbumkehrung unterstreicht diese - auch ästhetische - Ambivalenz. Alle Objekte als Positive gibt es hier.